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Dieses Großsteingrab wurde 1987 bei Feldarbeiten angepflügt. Die Ausgrabung ergab eine aus Sandstein- und Muschelkalkplatten errichtete Anlage von 5,3m Länge, 1,9m Breite und 1,7m Höhe. Ein holzkohleartiger Gipsestrich bildete die Deckschicht eines Pflasters aus dünnen Kalkplatten. Einer der Decksteine stellte sich als Menhir in Zweitverwendung heraus. Das Grab ist der Salzmünder Kultur und der Baalberger Kultur zuzurechnen. Zusammen mit der Eichstädter Warte ist an diesem Platz ein eindrucksvolles Ensemble verschiedener Kulturen zu sehen. Diese Großsteingräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. Ohne Gang gebaut, gab es einen Zugang für Nachbestattungen. Es gibt richtig dicke Steine, und sie sind gelegentlich gesellig. Ursprünglich waren diese Steingräber von einem Erdhügel bedeckt.
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