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Auf dem Gelände des prähistorischen Friedhofs (Nekropole) befindet sich dieses rekonstruierte Steingrab. Nach einem Bericht aus dem Jahre 1841 hieß die damals schon beschädigte Grabkammer "Steinhaus" oder "Hünenkeller", um 1871 nannte man sie romantisch "Fürstengruft". Alle Lücken zwischen den großen Findlingen waren mit Bruchsteinen verkeilt und von außen mit Lehm verstrichen. Die ganze Grabkammer war unter einem Erdhügel verborgen. Jungsteinzeitliche Grab-Beigaben sind hier nicht erhalten geblieben. Bei der archäologischen Untersuchung im Jahre 1978 waren noch ein Deckstein und 5 auseinandergerissene, zum Teil beschädigte Trägersteine vorhanden. Einen Deckstein hatte man schon 1920 entfernt und zu einem Kriegerdenkmal verwendet. Der Landkreis Rotenburg restaurierte die Anlage nach dem Ausgrabungsbefund und dem Beispiel anderer Steingräber. Dabei wurden die restlichen Steine in neuer Anordnung zusammengerückt. Nach der Hinweistafel Diese Ganggräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. Es gibt richtig dicke Steine, und sie können auch mal einen Stein mit Seelenloch eingebaut haben. Immer gibt es einen Zugang (daher der Name), und der ist meistens mittig auf der südlichen Längsseite der Kammer. Die Kammern waren von kleineren Steinkreisen oder Ovalen umgeben und mit Erde überhäuft. Leider sind die meisten kleineren Steine abhanden gekommen.
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