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An dieser Stelle ist ein Großsteingrab wieder aufgebaut, dessen Reste 1977 mitten auf einem Acker auf dem "Steinberg" - 500 m nördlich des jetzigen Standorts - ausgegraben wurden. Seine Zerstörung fand vermutlich im 17. Oder 18. Jahrhundert statt, als man die im Acker störenden Steine im Boden versenkte. Ferner ging ein erheblicher Teil der ehemaligen Bausubstanz durch Abtransport der Steine verloren. Der Ausgrabungsbefund ergab, dass die Grabkammer ursprünglich aus 20 - 24 Tragsteinen und etwa 8 Decksteinen bestand. Die Freiräume zwischen den Trag- und Decksteinen waren mit einem Trockenmauerwerk fest verschlossen. Diese Ganggräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. Es gibt richtig dicke Steine, und sie können auch mal einen Stein mit Seelenloch eingebaut haben. Immer gibt es einen Zugang (daher der Name), und der ist meistens mittig auf der südlichen Längsseite der Kammer. Die Kammern waren von kleineren Steinkreisen oder Ovalen umgeben und mit Erde überhäuft. Leider sind die meisten kleineren Steine abhanden gekommen.
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