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Dieser Urdolmen wurde 1985 ausgegraben. Die Deckplatte ruhte auf einer großen Rotsandsteinplatte und einem länglichen Granitblock, der wohl schon beim Bau des Grabes zerbrochen ist. Die Enden der Grabkammer waren mit aufgeschichteten Rotsandsteinblöcken verschlossen. Der Boden der Kammer bestand aus einem Steinpflaster mit einer Lehmtenne. Im Inneren der Kammer befanden sich Reste zweier Skelette. Anhand des Schädels konnte einer der Toten als 7 - 14 jähriges Kind bestimmt werden. Den Toten waren zwei Tongefäße mitgegeben worden. Diese Steinkisten sind fast alle in Nord-Ostdeutschland. Sie wurden noch in der Steinzeit gebaut, und oftmals durch bronzezeitliche Nachbestattungen zerstört. Zumeist ebenerdig angelegt, waren sie mit Erdhügeln überdeckt. Der zierlichere Bau - jedenfalls im Vergleich zu den jungsteinzeitlichen Prachtbauten - hat es auch den Raubgräbern nicht schwer gemacht, und es ist auch so einiger Schaden angerichtet worden.
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