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Großer Steintanz - Boitin
Großer Steintanz - Boitin

Diese megalithische Steinanordnung stammt aus der Eisenzeit. Es sind drei Steinkreise, davon zwei mit 9 Steinen und einem mit 7 Steinen. Der etwa 150m entfernte Kindersteintanz bestand ursprünglich wohl auch aus 9 Steinen, wie auch der Roten Maas bei Damp. Solche Steinkreise waren rund um die Ostsee als Grabdenkmäler auf Urnenfriedhöfen recht verbreitet. Hier wurde eine eisenzeitliche Urne gefunden.
Lange wurde über die Ursprünge spekuliert. Ein möglicher Zweck war die Astronomie. Hierauf läßt einer der Steine schließen, der gespalten ist und "Peilstein" genannt wird, und auch die regelmäßige vertikale Lochreihe an dem größten Menhir. Vergleiche hierzu den Menhir von Rockenhausen. Die Zentren der 3 Kreise bilden ein rechtwinkliges Dreieck.
Auch zu dieser Steinsetzung gibt es eine "Versteinerungssage". Dabei wird eine übermütige Bauernhochzeitsgesellschaft zur Strafe für einen Frevel versteinert.

Manche Steine haben besonderen kulturellen Background. Oft sind es besonders große Findlinge, oder auch Steinkreise an besonderen Orten, die hier gezeigt werden. Um viele dieser Steine kreisen alte Sagen. Da aus dieser Zeit keine schriftlichen Zeugnisse vorliegen, ist die Erkenntnis auf Funde der direkten Umgebung angewiesen. Chemische Analysen des Bodens können Aufschlüsse geben. Gefundene steinzeitliche Werkzeuge geben Hinweise auf Zeitordnungen.

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Ortsname:18249 Boitin
Kreis:Güstrow
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Bildname:imgp8710.jpg
Aufnahmedatum:27.05.2005 12:06:00

all photos © klaus rädecke, 1996-2020 & johanna haas 2010-2012
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