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Der Wilde Stein nach einer gründlichen Säuberungsaktion, um als Geotop des Jahres hergerichtet zu sein.
Diese Felsbrocken sind aus Säulenbasalt und entstammen einem Nebenschlot des Vogelsbergvulkans. Hier wurden bis in die Neuzeit noch Steine zum Straßenbau geholt. Der Wilde Stein war in vorchristlicher Zeit Kultplatz. Sein Name ist eine Verkürzung aus der wilden Frau Gestein. Eine berüchtigte Rolle wird ihm während der Hexenprozesse des 16.-u.17.Jahrhunderts n.Chr. nachgesagt. Zur Zeit wird dieses Gelände wieder einmal von der Vegetation befreit. Hierbei ist Herr Lothar Keil ehrenamtlich sehr engagiert. Er ist überzeugt, daß dieses geologische Monument ein besonderes Naturwunder ist, was es hervor zu heben gilt. Hierzu findet er breite Unterstützung der Einwohner, und auch des Bürgermeisters, so daß auch aufwändigere Arbeiten durchgeführt werden können. Leider kam es im Wahlkampf 2009 (und auch schon vorher zu anderen Projekten) zu heftigen Ausfällen politisch motivierter Kräfte gegen den Bürgermeister Spamer, die indirekt über Herrn Keil ausgeführt wurden. Deshalb gab Herr Keil die ihm bereits 2005 verliehene Bürgerplakette der Stadt Büdingen zurück. Manche natürlichen Felsbauten erzeugen starke Plätze. Auch sie wurden früher oft für kultische Handlungen aufgesucht, boten Schutz und wurden für Cheftreffen als Veranstaltungsort gewählt. Erodierter Sandstein und Basaltfelsen findet man in weiten Teilen von Mitteldeutschland. Im Kalkstein entstehen gelegentlich Tropfsteinhöhlen. Wenn die einstürzen, lassen die Reste eine abenteuerliche Landschaft entstehen.
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