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Dieses Grab wurde von K. L. Voss im Jahre 1968 untersucht und rekonstruiert. Es lag ehemals in einem flachen Hügel und war von einem Hünenbett (Steinkranz 13 x 7 m) umgeben. Die sechs-jochige Grabkammer mißt 7,5 x 1,8 m und hatte eine lichte Höhe von 1,6 m. In der Grabkammer fanden sich nur wenige Gefäßscherben aus der Zeit der Erbauer. Dagegen verblieb jedoch ein hervorragendes Feldsteinpflaster und zwischen den Wandsteinen ein sorgfältiges gesetztes Zwickelmauerwerk. Von dem Zugang zur Grabkammer im umgebenden Hügelbett wurden zahlreiche Gefäßscherben gefunden, die auf Bestattungsfeierlichkeiten hinweisen. Aus ihnen konnten zahlreiche Gefäße rekonstruiert werden, die auf Kultureinflüsse aus Ostdeutschland hinweisen. Schon am Ende der Steinzeit muß der mittlere Deckstein zerbrochen und in die Kammer gefallen sein. Durch diese Öffnung fanden Nachbestattungen in den beiden noch intakten Teilkammern statt, wie Scherben von Riesenbechern der späteren Einzelgrabkultur anzeigen. Von der Infotafel zitiert. Hey die Großstaagräwer wurn für ganze Sippschafte verwendet. S gibt rischtisch dicke Schteine, un se sinn ab un zu gesellich. Ursprünglich wor da Erd driwwer geschitt worn. Die Staa drumrum ham den Hiechel eigegrenzt.
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