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Steinkreis um Grabhügel bei Wiershausen/Hann. Münden
Steinkreis um Grabhügel bei Wiershausen/Hann. Münden

Am jetzigen Waldrand liegt ein Hügelgrab, nicht besonders hoch, aber mit etwa 12 m Durchmesser. Besonders ist der Steinkreis um den Hügel, die Steine sind etwa 50 - 80 cm hoch. Einer der Steine ist ausgewaschen, durchlöchert, so dass man durchschauen kann. Vorne liegt ein großer Menhir, der in der Neuzeit hierher gerettet wurde.
2007 habe ich diese Stelle nochmals mit Peter Ernst besucht.

Hügelgräber wurden seit 3500 Jahren bis noch vor 1500 Jahren verwendet. In den großen Grabhügeln wurden die Toten in Baumsärgen bestattet. Eine beeindruckende Gruppe davon steht am Wilseder Berg. Diese Sitte änderte sich in der jüngeren Bronzezeit, Tote wurden nun verbrannt und ihre Überreste zusammen mit den Urnen unter den kleinen Hügeln beigesetzt. Oft wurden diese Hügel in der Nähe von steinzeitlichen Gräbern angelegt, und die Grabstätten der Ureinwohner wurden bis zur Neuzeit geachtet. In solchen Gräbern wurden Beigaben gefunden, Gefäße, Waffenteile und Schmuckteile. Echte Hügelgräber sind durch eine Eindellung der Spitze identifizierbar - es wurde schon gegraben ;-) Genaugenommen unterteilt sich der Zeitraum der Hügelgrabkulturen in die Bronzezeit 1500-1200 v.Chr, die Hallstadtzeit (800-500 v.Chr) und die Latènezeit (500-50 v.Chr), bis in die Eisenzeit.

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Alter:3000
Ortsname:34346 Wiershausen
Kreis:Hann. Münden
Bundesland:Niedersachsen
Bildname:imgp2566.jpg
Aufnahmedatum:14.05.2003 17:33:00

all photos © klaus rädecke, 1996-2020 & johanna haas 2010-2012
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