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Steinkistengrab - Dölau
Steinkistengrab - Dölau

In einem wunderschönen Wald in der Nähe der Bischofswiese befindet sich dieses Steinkistengrab. Erbaut in der Schnurkeramikkultur, wurde es bis in die Bronzezeit, bis vor 3600 Jahren, weiterbenutzt.
Der Grabhügel besaß einen Durchmesser von 20m und war 1,3m hoch. Darin wurden zwei Gräber angetroffen. Die im Zentrum des Hügels gelegene Steinkiste (Grab 1) war 0,7m in den antehenden Boden eingetieft. Ihre Maße betrugen 2 x 0.8 m. Sie bestand aus acht Quarzitplatten und war mit vier Steinplatten abgedeckt, von denen eine bereits zerbrochen war. Die Seitenwände waren mit Tonklumpen abgedichtet. Skelettreste waren nicht erhalten.
Es wurden acht schnurbandkeramische Gefäße, ein kupferner Spiralring und zwei Feuersteinmesser gefunden. Die Steinkiste wurde nach der Grabung wieder hergestellt.
2,5 m westlich der Steinkiste befand sich eine 2,25m x 1,5 m große rechteckige Steinsetzung ohne Skelettreste und Beigaben, bei der es sich nach Grabbau und Orientierung (Nord-Süd) um eine frühbronzezeitliche Nachbestattung handeln könnte.
Die ganze Ostkante des Höhenzuges wurde für Bestattungshügel benutzt.

Die Steinkiste sinn fast all in Nord-Ostdeutschland. Sie wurdde noch in der Staazeit gebaut, und ginge meestens dorsch bronzezeitlische Nachbestattunge kabutt. Zumeist grood angeleescht, ware se mid Erdhüchelscher iwwerdeckt. De zierlichere Bau - jedefalls im Vergleich zu de jungsteinzeitliche Prachtbaude - hat es auch den Raubgräwer net schwer gemoocht, und es ist auch so einischer Schaden aagericht worre.

Der folgende Link führt zu einer Webseite, für die nicht ich verantwortlich bin.

Was geht?
Gäschend:6120 Dölau
Kreis:Halle
Bundesland:Sachsen-Anhalt
Bildnome:imgp8050.jpg
Geknipst am:19.05.2005 15:47:00

all photos © klaus rädecke, 1996-2020 & johanna haas 2010-2012
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