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Steinzeitlicher Grabhügel bei Salzmünde
Steinzeitlicher Grabhügel bei Salzmünde

Der 2m hohe Grabhügel bei Salzmünde weist eine ovale Grundfläche mit ost-westlicher Erstreckung auf. Der Hügel ist bislang nicht geöffnet worden, es liegen keine Erkenntnisse über die zeitliche und kulturelle Stellung des Grabhügels vor. Allein stehende Grabhügel wurden jedoch bevorzugt in der Jungsteinzeit angelegt.
Der Name "Bierhügel" stammt der Sage nach aus einer Begebenheit, in der die Landgräfin von Thüringen Elisabeth auf einer Reise 1222 freundlich aufgenommen ward, und deshalb den Bauern den Zehnten erließ. Im Gegenzug sollten diese am Himmelfahrtstag sieben Faß Bier kostenlos ausschenken.

Hügelgräber wurden seit 3500 Jahren bis noch vor 1500 Jahren verwendet. In den großen Grabhügeln wurden die Toten in Baumsärgen bestattet. Eine beeindruckende Gruppe davon steht am Wilseder Berg. Diese Sitte änderte sich in der jüngeren Bronzezeit, Tote wurden nun verbrannt und ihre Überreste zusammen mit den Urnen unter den kleinen Hügeln beigesetzt. Oft wurden diese Hügel in der Nähe von steinzeitlichen Gräbern angelegt, und die Grabstätten der Ureinwohner wurden bis zur Neuzeit geachtet. In solchen Gräbern wurden Beigaben gefunden, Gefäße, Waffenteile und Schmuckteile. Echte Hügelgräber sind durch eine Eindellung der Spitze identifizierbar - es wurde schon gegraben ;-) Genaugenommen unterteilt sich der Zeitraum der Hügelgrabkulturen in die Bronzezeit 1500-1200 v.Chr, die Hallstadtzeit (800-500 v.Chr) und die Latènezeit (500-50 v.Chr), bis in die Eisenzeit.

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Alter:> 4200
Ortsname:6198 Salzmünde
Kreis:Mansfelder Seekreis
Bundesland:Sachsen-Anhalt
Bildname:imgq3884.jpg
Aufnahmedatum:05.04.2009 13:54:00

all photos © klaus rädecke, 1996-2020 & johanna haas 2010-2012
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