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Die Gipfelmulde ist ein Anzeichen dafür, daß dieser Hügel kein Feldsteinhaufen oder Naturphänomen ist, sondern ein Grabhügel, der vorwiegend im 19. Jhd. geplündert oder erforscht wurde. Man ging damals davon aus, daß die wertvollsten und ältesten Bestattungen im Zentrum des Grabes liegen müßten und deshalb wurde in der Mitte von oben begraben. Daß das nicht immer stimmte, beweisen die Bestattungen im Keltenhügel bei Glauburg.
Hügelgräber wurden seit 3500 Jahren bis noch vor 1500 Jahren verwendet. In den großen Grabhügeln wurden die Toten in Baumsärgen bestattet. Eine beeindruckende Gruppe davon steht am Wilseder Berg. Diese Sitte änderte sich in der jüngeren Bronzezeit, Tote wurden nun verbrannt und ihre Überreste zusammen mit den Urnen unter den kleinen Hügeln beigesetzt. Oft wurden diese Hügel in der Nähe von steinzeitlichen Gräbern angelegt, und die Grabstätten der Ureinwohner wurden bis zur Neuzeit geachtet. In solchen Gräbern wurden Beigaben gefunden, Gefäße, Waffenteile und Schmuckteile. Echte Hügelgräber sind durch eine Eindellung der Spitze identifizierbar - es wurde schon gegraben ;-) Genaugenommen unterteilt sich der Zeitraum der Hügelgrabkulturen in die Bronzezeit 1500-1200 v.Chr, die Hallstadtzeit (800-500 v.Chr) und die Latènezeit (500-50 v.Chr), bis in die Eisenzeit.
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Ortsname | : | 49577 Grumfeld | Kreis | : | Osnabrück | Bundesland | : | Niedersachsen | Bildname | : | i3_imgp5799.jpg | Aufnahmedatum | : | 17.05.2010 16:31:00 |
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