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Bei dieser Steinkammer war einstmals ein Trockenmauerwerk aus Kalksteinen zwischen den Tragsteinen aufgesetzt, und der Boden war ebenfalls gepflastert. Das Grab ist 6,6 m lang und 2,5 m breit und fasste wohl mehrere hundert Bestattungen. Trotz einer Plünderung der Kammer um 1800 und ihrer zeitweiligen Umnutzung als Waffenlager konnten bei der Graböffnung 1922 noch einige Knochen gefunden werden. Nach einer flächigen Freilegung der Anlage 1954 verfiel sie, und wurde erst im Jahr 2004 wieder rekonstruiert. Der historische Verein Niederzeuzheim und die hessen ARCHÄOLOGIE konnten das Grab mit viel ehrenamtlichem Engagement, anhand der Grabungsbefunde, in Teilen wieder herstellen. Nach Infotafel, Dr. S. Schade-Lindig) Diese Großsteingräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. Ohne Gang gebaut, gab es einen Zugang für Nachbestattungen. Es gibt richtig dicke Steine, und sie sind gelegentlich gesellig. Ursprünglich waren diese Steingräber von einem Erdhügel bedeckt.
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