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In diesem jungsteinzeitlichen Großsteingrab hat eine Sippe oder Siedlungsgemeinschaft neolithischer Ackerbauern längere Zeit hindurch ihre Toten bestattet. Sichtbar sind die durch den Erddruck nach innen geneigten, ursprünglich senkrecht stehenden Wandsteine der 22m langen Grabkammer. Die Kammer besaß ehemals auch eine Decke aus großen Kalksteinplatten. Sie war zu zwei Dritteln in den Boden eingesenkt und von einem langgestreckten Erdhügel bedeckt. Auf der Südseite führte ein Eingang in den nun unterirdischen Grabraum. Funde aus den Steinkammergräbern sind im Westfälischen Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte Münster und im Heimatmuseum des Kreises Paderborn, in der Wewelsburg, ausgestellt. Diese Großsteingräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. Ohne Gang gebaut, gab es einen Zugang für Nachbestattungen. Es gibt richtig dicke Steine, und sie sind gelegentlich gesellig. Ursprünglich waren diese Steingräber von einem Erdhügel bedeckt.
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