|
|||||||||||||||||||||
|
|
|
|||||||||||||||||||
Steinscheibe am Fuße des Hügels, auf dem der Taufstein liegt. Ich dachte sofort, ja, das ist ein Menhir. Heute teilt der Frauenstein die Gemarkungen Heubach und Oberkalbach, einst auch die Ämter Schwarzenfels und Brandstein, zeitweise auch die Grafschaft Hanau und die Landgrafschaft Hessen-Cassel. Die scheibenförmigen Menhire sind meist etwas größere Monumente. Häufig haben sie entlang der Schmalseiten eine Rinne, oft Blutrinne genannt. Manche Scheiben haben an einer Flachseite Gravuren oder Höhlungen, die auf matriarchalische Kultur hindeuten. Ob die norddeutschen Findlinge kultische Bedeutung hatten, ist schwer zu bestimmen. Für die süddeutschen Steine liegt eine solche Vermutung wegen der Seltenheit näher.
|
|||||||||||||||||||||
all photos © klaus rädecke, 1996-2020 & johanna haas 2010-2012 Impressum |