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Dieser bemerkenswerte Stein aus Tholeyit (basischer Andesit), aus einem 210 m mächtigen Magmagang im Rotliegenden, etwa 250 Mio. Jahre alt., dem anstehenden ortstypischen Magmagestein, steht etwas unterhalb des Schaumbergplateaus am Südhang. Sie südliche Hanglage mit vielen Wasserquellen führte zu einer sehr frühen Besiedlung dieser Gegend. Die Menschen der Vor- und Frühgeschichte haben zahlreiche archäologische Zeugnisse wie Hügelgräber und das Fürstengrab von Theley hinterlassen. Diesen Stein umrankt eine Fruchtbarkeitssage. Auf einigen Karten ist er als Keltenstein bezeichnet, und er wurde bei einer Erneuerung des Serpentinenweges wieder aufgestellt. Ob der Stein bereits im Neolitikum aufgestellt war, ist unklar. Jedoch wurden für lange Zeit die neolithischen Denkmäler fälschlicherweise den Kelten zugeschrieben. Gekürzt nach Marlene Bollig Manche natürlichen Felsbauten erzeugen starke Plätze. Auch sie wurden früher oft für kultische Handlungen aufgesucht, boten Schutz und wurden für Cheftreffen als Veranstaltungsort gewählt. Erodierter Sandstein und Basaltfelsen findet man in weiten Teilen von Mitteldeutschland. Im Kalkstein entstehen gelegentlich Tropfsteinhöhlen. Wenn die einstürzen, lassen die Reste eine abenteuerliche Landschaft entstehen.
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