|
Die Grabanlage beschreibt Prof. Dr. Ewald Schuldt als ein aus zwei Jochen zusammengestellten Dolmen (aus dem keltischen "Steintisch"). Man findet eine völlig zerstörte Anlage vor. Auf dem nicht mehr vollständigen Deckstein befinden sich 167 bis zu 4 cm tiefe Schälchen. Diese runden oder ovalen Schälchen wurden künstlich durch picken oder bohren angebracht. Eine annähernd zeitgleiche Entstehung der jungzeitlichen Grabanlage und der Schälchen in den Steinen ist unwahrscheinlich, vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass die Schälchen, wie viele andere Gravuren in Felsen auch, im Verlaufe der älteren Bronzezeit angebracht wurden. Da zumindestens für die an senkrechten Flächen angebrachten Schälchen keine Nutzung zur Deponierung von Opfergaben kaum möglich erscheint, geht die Forschung davon aus, dass die Schälchen selbst das Ergebnis von an den Steinen vorgenommenen Ritualhandlungen sind, ähnlich dem von den nordamerikanischen Waldindianern aus dem 18. u. 19. Jahrhundert überlieferten alljährlichen Entzünden eines neuen Herdfeuers im Frühjahr durch Feuer durch Bohren. Eine andere Entsprechung wäre in etwa das herausgraben von Steinmehl aus den Südwänden von Kirchen für Abwendung aller möglichen Unbillen. Nach dem Hinweisschild.
Hey die Großstaagräwer wurn für ganze Sippschafte verwendet. S gibt rischtisch dicke Schteine, un se sinn ab un zu gesellich. Ursprünglich wor da Erd driwwer geschitt worn.
Die folgenden Links sind zu Webseiten, für die nicht ich verantwortlich bin.
|
Was geht? |
Gäschend | : | 19417 Mankmoos | Kreis | : | Nordwestmecklenburg | Bundesland | : | Mecklenburg-Vorpommern | Sprockhoff Nr | : | 333 | Bildnome | : | j4_pentax_imgp7005.jpg | Geknipst am | : | 04.05.2011 13:42:22 |
|
|
|